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  • Nachhaltigkeit
  • Oberwihl

Führend in Sachen Energieeffizienz

  • 14. März 2022
  • 3 min Lesezeit

Ist bei Freudenberg Sealing Technologies (FST) von Vorreitern in puncto Nachhaltigkeit die Rede, fällt bald der Name Oberwihl. Mit einer Kombination aus Holzhackgut-Heizung und -Blockheizkraftwerk macht der Standort seinem Ruf alle Ehre und investiert rund 1,2 Millionen Euro in eine grüne Wärmeerzeugung. Aus den gesamten aktuellen Investitionen resultiert eine CO2-Einsparung von fast 600 Tonnen jährlich.

Die führende Rolle in Sachen Energieeffizienz und CO2-Einsparung nimmt der O-Ringe-Standort seit einem auf Vorstandsebene initiierten Pilotprojekt vor rund zwei Jahren ein. Dabei hatte der Energiedienstleiter Bosch Energy and Building Solutions Optimierungspotenziale beim Energieeinsatz und -verbrauch ermittelt und Verbesserungskonzepte erarbeitet. „Bosch hat uns den Weg zur CO2-Neutralität aufgezeigt, ein ,erstes Preisschild drangehängt‘ und uns öffentliche Fördermöglichkeiten dargelegt“, berichtet Hans Haenle, CFO O-Rings Division.

Die Pandemie bremste den seinerzeit entfachten Elan zwar vorübergehend aus. Doch schon im Jahr 2021 machte der Standort im Südwesten Deutschlands Nägel mit Köpfen. „Verbesserungen, die wir mit Bordmitteln, sprich ohne externe Unterstützung, angehen konnten, haben wir direkt umgesetzt. Die übrigen Teile des Gesamtprojekts haben wir ausgeschrieben und schließlich mit der Firma ­Tenag einen kompetenten Energiedienstleister zu Rate gezogen“, erläutert Haenle.

Aus diesem aktuellen Projekt ragt eine Entscheidung heraus: Das Werk in Oberwihl wird seinen Bedarf an Heizwärme und Warmwasser künftig nahezu klimaneutral decken: Geplant ist, dass ab Anfang 2023 Holzhackschnitzel aus dem Schwarzwald Heizöl ersetzen. Dafür investiert der Standort rund 1,2 Millionen Euro, wovon ein Teil öffentlich gefördert wird. Zum einen in zwei Brenner, die aus der Biomasse jeweils mehr als 300 Kilowatt Wärmeleistung erzeugen. Zum anderen in ein eigenes kleines, ebenfalls mit Hackschnitzeln betriebenes Blockheizkraftwerk, das über das gesamte Jahr hinweg die Wärme-Grundlast abdecken wird – somit müssen die beiden Brenner beispielsweise in den Sommermonaten gar nicht laufen. Der Bauantrag für das Gebäude am Rand des Freudenberg-Areals, das die drei Anlagen sowie den Hackgutspeicher beherbergen wird, ist gestellt.

Hans Bruno Haenle (links) und Dr. Rainer Weiss stehen vor der raumlufttechnischen Anlage in Oberwihl, die die Produktion mit Frischluft versorgt.

GRÜNES HEIZÖL

Der positive Nebeneffekt des Blockheizkraftwerks: Es erzeugt neben der Wärme auch 20 Kilowatt Strom. Der wird ins Betriebsnetz eingespeist werden. Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass für Bedarfsspitzen und Flexibilität nicht alle Ölbrenner abgeschaltet werden. „Wir gehen aber davon aus, dass wir nur noch vier bis fünf Prozent des Heizölverbrauchs von vorher haben werden. Diesen Rest werden wir dann mit ,grünem‘ Heizöl decken“, stellt SEO Rainer Weiss klar.

Haenle fügt hinzu: „Durch die Umstellung der Heiztechnik von Öl auf Biomasse, also den Brennstoff Holz, vermeiden wir zirka 425 Tonnen CO2 pro Jahr und sparen dabei gleichzeitig Energiekosten ein. Die Payback-Zeit ist voraussichtlich etwas länger als üblich. Aber das akzeptieren wir, weil es eine Investition in Nachhaltigkeit ist.“

Nebenbei bemerkt: Zum Beheizen der Produktionshallen nutzt Oberwihl ohnehin schon lange die Abwärme seiner Fertigungsanlagen. In die gleiche Richtung zielt eine aktuelle Investition in der Drucklufterzeugung, die am Standort drei Kompressoren übernehmen. „Erstens haben wir einen der drei Kompressoren durch einen neuen, energieeffizienten ersetzt. Zweitens haben wir alle drei in ein Wärmerückgewinnungssystem eingebunden. In Summe vermeiden wir durch diese beiden Neuerungen 135 Tonnen CO2 im Jahr“, erläutert Weiss.

Kleiner Aufwand, große Wirkung

Weitere elf Tonnen CO2-Einsparung bringt in der Stromversorgung die bedarfsgerechte Steuerung der fünf Transformatoren im Werk. In diesem Zuge konnte einer ausgeschaltet werden, wodurch die verbleibenden Transformatoren mit einem besseren Wirkungsgrad laufen. Als weitere Optimierung ist ein automatisiertes bedarfsgerechtes Zu- und Abschalten geplant. „Dieses Beispiel zeigt: Selbst mit wenig Aufwand und wenig Geld lässt sich in Sachen Nachhaltigkeit so manches erreichen“, resümiert Haenle.

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